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Benchmarkinganalyse der Euroregion Neise – Nisa – Nysa und weiterer Euregios in der Tschechischen Republik mit einer Ausrichtung auf die tschechisch – polnischen Grenze
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Größe der Euregios Die Größe der Euregios kann nach mehreren Sichtpunkten beurteilt werden: der Fläche oder der Bevölkerungsanzahl nach. Ein weiteres, im Fall der Euregios wichtiges Kriterium ist die Anzahl der Mitgliedsgemeinden. Daten zu den einzelnen Euregios werden in der folgenden Tabelle zusammengefasst.
Quelle: Tschechisches statistisches Amt, Niederlassung in Reichenberg (Český statistický úřad, pracoviště Liberec)
Fläche (geographische Abdeckung) Wird die Fläche der einzelnen Euregios verglichen, kann folgendes festgestellt werden:
Quelle: Tschechisches statistisches Amt, Niederlassung in Reichenberg (Český statistický úřad, pracoviště Liberec) Die Euregios können der Fläche nach in 3 Kategorien untergliedert werden:
Resümee: Die Euregios in der Tschechischen Republik sind von ihrer Fläche her heterogen. Zwischen den großen und kleinen bestehen große Unterschiede. Die meisten erstrecken sich aber auf einer Fläche von 1.500 - 2.200 km2 mit einer durchschnittlichen Flächengröße von 1.794 km2.Die durchschnittliche Fläche einer Mitgliedsgemeinde beträgt 23 km2.
Bevölkerungsanazahl Ein weiteres Kriterium für die Bewertung der Größe der Euregio ist die Anzahl der auf ihrem Gebiet lebenden Bevölkerung. Tab. Anzahl der Bevölkerung in den tschechischen Euregios (Stand 31.12.2007)
Quelle: Tschechisches statistisches Amt, Niederlassung in Reichenberg (Český statistický úřad, pracoviště Liberec) Die Euregios können der Bevölkerungsanzahl nach in 4 Kategorien untergliedert werden:
Resümee: Hinsichtlich der Bevölkerungsanzahl gibt es zwischen den Euregios ebenfalls große Unterschiede. Die kleinsten tschechischen Teile haben mehr als 130.000 Einwohner, die größten demgegenüber mehr als 400.000.Im Schnitt leben in einem tschechischen Teil einer Euregio etwa 300.000 Einwohner.
Anzahl der Mitgliedsgemeinden Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die Anzahl der Mitgliedsgemeinden. In einem bestimmten Maß wiederspiegelt sich darin die Attraktivität der Euregio. Dadurch, dass die Gemeinden für die Mitgliedschaft in der Euregio Mitgliederbeiträge (Umlagen) zahlen, überlegen Sie den Nutzen der Mitgliedschaft. Eine Auswirkung auf die Anzahl der Gemeinden haben aber auch die geographischen Gegebenheiten. Tab. Anzahl der Mitgliedsgemeinden in den tschechischen Teilen der Euregios (Stand 31.12.2007 und 1.1.2009).
Quelle: Tschechisches statistisches Amt, Niederlassung in Reichenberg (Český statistický úřad, pracoviště Liberec)
Quelle: Tschechisches statistisches Amt, Niederlassung in Reichenberg (Český statistický úřad, pracoviště Liberec) Die Euregios können der Anzahl der Mitgliedsgemeinden nach in 4 Kategorien untergliedert werden:
Sehen wir uns die Tendenzen der Anzahl der Mitgliedsgemeinden an, so steigt ihre Anzahl in den Euregios Bílé Karpaty, Šumava, Silesia und Egrensis leicht an. Demgegenüber wurde ein Rückgang der Anzahl der Mitgliedsgemeinden in diesem Zeitraum in den Euregios Nisa, Glacensis und Praděd verzeichnet. Es handelt sich aber um keine dramatischen Veränderungen. Interessant ist auch, die „Intensität" der Einbindung der Gemeinden in die Euregios, gegebenenfalls die grenzübergreifende Zusammenarbeit in den einzelnen Gebieten zu verfolgen. Wie viele Gemeinden in den einzelnen Gebieten der Tschechischen Republik in eine Euregio eingebunden sind, zeigt die folgende Graphik.
Resümee: Die Euregios in der Tschechischen Republik sind von der Anzahl der Mitgliedsgemeinden her heterogen. Die größten haben mehr als 140, die kleinsten nur etwas über 40 Mitgliedsgemeinden. Die durchschnittliche Anzahl der Mitgliedsgemeinden pro eine Euregio beträgt 83.
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Die größte Einbindung der Gemeinden in eine Euregio gibt es in dem Gebiet des Moravskoslezský kraj, auf dessen Gebiet es mehrere Euregios gibt und in dem Liberecký kraj (Euroregion Nisa).
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